Ganz wichtig! Das ist meine ganz persönliche Liste! Dabei sind auch einige verschreibungspflichtige Medikamente. Sprech also unbedingt mit Deinem Hausarzt über Deine Reisepläne und lass Dich beraten!
Wäsche / Bekleidung versuche ich auf ein Minimum zu reduzieren, denn unterwegs gibt es – zumindest bei Hotelübernachtungen – regelmäßig die Möglichkeit, Kleinigkeiten wie Slips, Socken oder auch mal ein T-Shirt im Handwaschbecken durchzuwaschen. Da es in den meisten Regionen Asiens angenehm warm ist, sind die Sachen am nächsten Morgen schon wieder trocken. Ansonsten besteht fast überall auch die Möglichkeit, etwas waschen zu lassen…dabei aber die Wäsche natürlich frühestmöglich abgeben und ausdrücklich klären, wann man sie gereinigt zurück erhält – insbesondere, wenn man am nächsten Tag schon weiterreist.
Das Zwiebelprinzip
…hat sich für mich besonders bewährt und reduziert den Bedarf an Kleidung unterwegs noch einmal. Dabei ist es auch schon passiert, dass ich bei meinem Kälteeinbruch alles übereinander angezogen habe, was nur irgendwie übereinander gepasst hat. Dann fühlt man sich zwar ein bisschen wie ein „Teddybär“, etwas behäbig, aber das ist normalerweise ja kein Dauerzustand.
…habe ich lange gesucht. Nicht zu groß, aber groß genug für meinen Bedarf, der bei 3-4 Wochen Reisedauer schon mal etwas üppiger ausfallen kann. Viele Fächer muss er haben, damit man den ganzen Kleinkran gut und übersichtlich verstauen kann und er muss einen Haken zum Aufhängen haben. Nachdem ich sämtliche Geschäfte in meinem Heimatort auf der Suche ergebnislos „auf den Kopf gestellt“ habe, habe ich mir dann doch die sehr viel größere Auswahl im Internet zunutze gemacht, wo ich dann schließlich auch fündig geworden bin:
Wichtige Dokumente und Geld trage ich während des Tages IMMER am Körper, u.U. zusätzlich fixiert mit einem Band am Hosengürtel oder einem Schlüsselring. Die Dokumenten-Bauchtasche sollte möglichst flach sein, damit man sie problemlos auch unter dem T-Shirt, dem Hemd oder der Bluse tragen kann. Dabei ist mir persönlich sehr wichtig, dass ein großes Hauptfach mit Reißverschluss vorhanden ist, das am besten noch von einer Klappe abgedeckt ist, die per Klett zusätzlich verschlossen werden kann.
Der Geldgürtel, ein Hosengürtel mit einem Geld-Fach auf der Innenseite, ist seit meiner ersten Fernreise mein treuer Begleiter. Darin lassen sich bequem je nach Breite des Gürtels und Größe des Reissverschluss-Geldfaches zwischen 1.000 und 2.000 Euro verstauen und zwar absolut sicher vor jeglichem unbefugtem Zugriff während des Tragens. In sehr unsicheren Gebieten – m.E. in Asien kaum nicht zu finden – hänge ich mir den Gürtel auch während der Nacht um oder nehme ihn mit in den Schlafsack.
Ich packe immer bis zu 10 Scheine zusammen in einen dünnen, zurechtgeschnittenen Gefrierbeutel, damit die Scheine beim Schwitzen nicht feucht werden.
Sehr praktisch sind Gürteltaschen, die man an den Hosengürtel anhängt und unter dem Hosenstoff innen trägt. Allerdings sind diese Taschen zu klein, um z.B. den Reisepass dort hineinzustecken, denn sonst wären die Taschen zu groß und würden beim Sitzen oder Anwinkeln des Beines stören. Aber für kleinere Dokumente wie Personalausweis, Kreditkarten und Geld sind diese Taschen wunderbar. Es gibt sie mit verschiedenen Gürtelschlaufenfarben, so dass es kaum auffällt, dass etwas am Gürtel anhängt. Wichtig ist allerdings, dass man die Gürteltasche so am Gürtel befestigt, dass sie HINTER der ersten Gürtelschlaufe hängt. Bei der ersten etwas unerfahrenen Benutzung wäre mir die ganz vorne angehängte Tasche beinahe in die Toilette gefallen…
Eine RFID & NFC Karten-/Kreditkarten-Schutzhülle soll das unkontrollierte Auslesen von RFID- und NFC-Karten verhindern. Da auch in Asien die Bezahlung mit kontaktlos verwendbaren Geld- und Kreditkarten immer häufiger wird, muss man auch dort damit rechnen, dass es schlimme „Schlingel“ gibt, die versuchen die Karten-PINs unbemerkt auszulesen. Ich habe mich für diese dünne Folienhülle entschieden, damit das Ganze im Portemonnaie oder in der Gürteltasche nicht noch dicker wird. Ob die Schutzhülle einen wirksamen Schutz bietet habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte unbedingt darauf achten, dass er diese auch in ausreichender Menge mit auf Reisen nimmt. Schließlich weiß man ja nicht, ob diese Medikamente mit der gleichen Zusammensetzung auch im Ausland zur Verfügung stehen.
Und für den Fall, dass es Probleme mit dem Gepäck gibt, sollte man die Menge für einige Tage im Handgepäck mitnehmen. Sicher ist sicher...
Mit einer Herpes-Salbe aus der Apotheke und der hochdosierten Einnahme der Aminosäure L-Lysin habe ich gute Erfahrung gemacht bei der Bekämpfung von Lippenherpes, der durch die ungewohnte starke Sonneneinstrahlung in Asien besonders gerne hervorgelockt wird.
Einwegspritzen steril verpackt sind heute zwar in nahezu allen Krankenhäusern und Arztpraxen auch in Asien eine Selbstverständlichkeit, aber aus alter Gewohnheit nehme ich die auch heute immer noch zur Sicherheit mit.
Micropur (zur Wasserdesinfektion; jeweils 1 Tablette pro 1 Liter Wasser) Besonders in abgelegenen Gegenden und auf Trekkingtouren kann man abgepacktes Wasser in Flaschen nicht immer und überall kaufen. Dann ist Micropur eine gute Hilfe für gesundes/keimfreies Wasser. Das Wasser wird, wenn möglich abgekocht – man läßt es etwas abkühlen und gibt dann eine einzige kleine Tablette Micropur pro 1 Liter Wasser hinein. Das ganze muß 1 Std. einwirken bevor das Wasser getrunken werden sollte. Besonders in den Bergen ist das wichtigt, denn auf 2.000 m Höhe kocht Wasser schon bei 93°C und auf 4.000 m schon bei 85°C, was zum Abtöten von Bakterien teilweise schon nicht mehr ausreicht.
Multivitamin- und Mineralstoffpräparate finde ich eine wichtige und eine gute Ergänzung auf Reisen, da eine ausgewogene Ernährung nicht immer möglich ist, wenn man dem Ratschlag „koch es – schäl es – oder vergiss es“ folgt. Damit fällt frischer Salat und rohes Gemüse komplett weg und auch manche Früchte sind nur eingeschränkt empfehlenswert, so dass der Vitamin- und Mineralstoffhaushalt mit entsprechenden Präparaten gut unterstützen werden kann.
Vitamin C-Tabletten/Brausetabletten haben mich schon manches Mal vor einer Erkältung bewahrt. Bei den allerersten kleinsten Anzeichen einer Erkältung nehme ich jeweils 1000 mg Vitamin C jede Stunde über einen Zeitraum von vier bis sechs Stunden bis ich das Gefühl habe, daß es besser ist. Das unterstützt das Immunsystem und bringt es auf Hochtouren.
Magnesium hilft mir bei meinem "Restless Legs Syndrom" (RLS). Wer, wie ich, darunter leidet, kann nachvollziehen wie unangenehm und belastend die "Zappelbeine" sind, wenn man sie nicht mehr stil halten kann. Besonders auf den Flügen durch das beengte Sitzen macht sich RLS bei mir besonders gerne bemerkbar und während der Nachtruhe auf Trekkingtouren nach anstrengenden Tagesetappen. Da hilft mir Magnesium sehr - aber auch nur,wenn ich es hochdosiert mit 1000 bis 1500 mg einnehme.
Zink Brause- oder Kautabletten sind eine gute Ergänzung zum Vitamin C zur Erkältungsbekämpfung, da es eine desinfizierende Wirkung hat und hilft Bakterien zu bekämpfen.
Da ich oft länger unterwegs bin besorge ich mir meistens gleich nach meiner Ankunft im Reiseland eine örtliche SIM-Karte mit großem Datenvolumen für mein Smartphone. Damit lässt sich erheblich kostengünstiger telefonieren und auch Daten verschicken / empfangen oder z.B. Bilder zur Sicherheit zusätzlich in meiner Cloud speichern. Da viele Smartphones inzwischen nur noch mit Micro-SIM-Karten arbeiten, diese aber nicht überall in den asiatischen Ländern zu bekommen sind, ist ein entsprechender SIM-Kartenadapter sehr hilfreich.
Adapter SD-Karte und USB auf Micro-USB ist für mich unverzichtbar. Da ich jeden Abend die Fotos des Tages meinem Smartphone kopiere, benötige ich den Adapter für die schnelle Übertragung.
Inzwischen funktioniert das bei den neueren Kameras natürlich auch schon per Wifi. Mit Sicherheit werde ich darauf achten, dass das bei der Neuanschaffung einer Kamera der Fall sein wird.
Eine Powerbank mit 13.000 mAh habe ich mir in diesem Jahr erstmalig angeschafft. Da ich sehr oft in abgelegeren Regionen und auf Trekkingtouren unterwegs bin, muß ich u.U. auch mal einige Tage ohne Stromnetz auskommen und trotzdem zumindestens meine Kamera-Akkus wiederaufladen können. Außerdem ist das Teil sehr hilfreich, wenn man unterwegs mit einer Navigations-App des Smartphones arbeitet. Für unterwegs darf die Powerbank nicht zu schwer und zu groß sein, aber trotzdem noch einiges an Leistung bieten. Schließlich habe ich mich für die Anker PowerCore entschieden.
Einer Stirnlampe gebe ich immer den Vorzug vor einer Taschenlampe, denn dann habe ich beide Hände frei (…für was auch immer…).
Nach einer wirklich guten Stirnlampe habe ich sehr lange gesucht. Die Standardlampen, die in den meisten Ausrüstungs-/Outdoor-Geschäften verkauft wurden, waren mir entweder zu lichtschwach oder zu groß und schwer. Mit der Armytek Wizard habe ich endlich eine wirklich gute gefunden –klein, leicht und mit 1.250 LED-Lumen sehr lichtstark.
Da mit normalen AAA oder AA-Akkus eine solche Lichtstärke niemals erreicht werden könnte, ist ein größerer Akku mit 3.400 mAh verbaut. Zur Sicherheit habe ich mir gleich einen Ersatz-Akku und ein entsprechendes Schnelladegerät mit bestellt. Bisher habe ich allerdings weder den zweiten Akku noch das Ladegerät während der Reise gebraucht; der Akku hat – vorher komplett aufgeladen - immer die ganze Reise über durchgehalten und noch eine ganze Weile darüber hinaus.
Inzwischen ist das Nachfolgemodell der Amytrek Wizard Taschenlampe mit einem eingebauten USB-Ladegerät ausgestattet, was die Lampe noch einmal praktischer und besser macht.
Den Großteil des „Kleinkrams“ verstaue ich gerne in einem kleinen „Packing Cube“, so dass dieser schnell und gebündelt zur Hand ist. Hier haben sich Packing Cubes mit einer Netzabdeckung bewährt, so dass man sogleich erkennen kann, was sich alles darin befindet. Auch hierbei bin ich bei Amazon fündig geworden.
Spannriemen habe ich immer ein oder zwei dabei, denn die haben sich schon in mancher Situation als sehr, sehr nützlich erwiesen – z.B. um irgendetwas am Tagesrucksack zusätzlich zu befestigen – eine Beschädigung am Gepäck damit notdürftig erst mal fixieren u.v.m.
Da diese kleinen, leichten Riemen nahezu unzerreißbar sind, sind die Verwendungsmöglichkeiten entsprechend vielfältig.
Kleine Karabinerhaken sind sehr hilfreich, um Dinge in Hosentaschen oder im / am Tagesrucksack anzubinden. So habe ich z.B. in allen Seitentaschen meines Tagesrucksackes und in allen Taschen meiner Hosen Schlüsselringe eingenäht. Daran kann man mit einem Karabinerhaken wunderbar das Portemonnaie oder andere wichtige Dinge mit einem Riemen befestigen. Je nachdem, wo man gerade unterwegs ist – in welchem Gedränge man sich gerade befindet, fixiere ich sogar u.U. meine Kamera mit dem Kamera-Trageriemen am Tagesrucksack, an der umgeschnallten Kameratasche oder am Hosengürtel
Das habe ich gemacht, nachdem mir während einer meiner vielen Reisen das erste und Gott sei Dank einzige Mal das Portemonnaie aus der Beintasche meiner Trekkinghose geklaut wurde - trotz geschlossenem Reißverschluss ohne dass ich das im Gedränge auf dem Bazar gemerkt hätte. Zwar habe ich an dieser Stelle nie viel Geld, aber ärgerlich war es trotzdem…schon alleine wegen dem Portemonnaie.
Einen Hütten-/Seidenschlafsack habe ich immer dabei! Da ich auch oft in Regionen unterwegs bin, die etwas abseits der üblichen Touristenpfade liegen – z.B. in Indien in den Stammesgebieten im Nordosten – sind die Unterkünfte sehr einfach und entsprechen in Sachen Komfort und Sauberkeit u.U. bei weitem nicht unseren Vorstellungen. Da ist dann auch schon mal die Bettwäsche oder sind die Decken nicht so sauber. Da lege ich mich dann in einem Jugendherbergsschlafsack oder der etwas komfortableren Variante – dem Seidenschlafsack – mit etwas mehr Wohlgefühl nieder.
Ganz wichtig ist für mich, dass der Hüttenschlafsack ein Kopfkissenfach auf der Rückseite hat. Damit verrutschen das Kissen und Hüttenschlafsack nicht während der Nacht. Da das Ganze auf der Rückseite angebracht ist kommt man auf keinen Fall mit einem evtl. nicht ganz so sauberen Kissen in Berührung.
Einen Reise-Stromsteckeradapter habe ich immer dabei, auch wenn in den meisten asiatischen Ländern unsere 2poligen Flachstecker in die Steckdosen passen. Allerdings sind die beiden Stifte bei uns etwas dünner und so ist es oft sehr schwer, damit stabilen Kontakt zu bekommen. Die Weltstecker haben einen entsprechenden 2poligen Flachstecker mit dickeren Stiften, die erheblich besser passen.